„Mauerblumen -Ich sehe was, was Du nicht siehst! -“
Wir alle kennen dieses Spiel aus unserer Kindheit. Ein
Gegenstand, eine Sache wird objektiv beschrieben mit Hilfe von Farben,
Formen und Eigenschaften. Schnell ist das Fahrrad, der Tisch oder der
Ball erraten. Doch was geschieht, wenn der Gegenstand, die Sache nicht
mehr so einfach und klar zu erkennen ist und die Fantasie ins Spiel
kommt? Die Fantasie wird genährt durch unsere Sehgewohnheiten, unseren
Geschmack, unsere Vorlieben, unsere Bildung, Erfahrungen, Erziehung und
eben all den anderen Lebensumständen, in denen wir uns bewegen. Hierbei
spielen selbstverständlich die Medien mit ihrer Bilderflut eine nicht
unerhebliche Rolle.
In ihren Arbeiten spielt Hella van Barneveld mit der Wahrnehmung von
Bildern und somit gleichzeitig mit den Bildern, die sich in den Köpfen
der Betrachter befinden.
Hella van Barneveld wurde 1965 in Duisburg geboren. Sie absolvierte
nach mehreren Semester Kunstgeschichte und Medienwissenschaften an der
Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf ein Studium für Grafik Design
und Freie Kunst an der Ruhrakademie Schwerte. Heute lebt und arbeitet
sie in Rheinberg. In ihrem atelier COCOON (www.atelier-cocoon.de) finden regelmäßig Ausstellungen und art-events statt.
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